LWM Werkzeug- und Maschinenbau GmbH
ACURA 65, TILTENTA 7-2600 | Einsatzgebiet: Werkzeug- und Formenbau | Firmensitz: Vechta, Deutschland | Mitarbeiter: 25
Es ist bereits die vierte HEDELIUS, die Alwin Lamping, Inhaber und Geschäftsführer der LWM Werkzeug- und Maschinenbau GmbH in seinem Maschinenpark hat. Der Werkzeugbauer aus Vechta hatte bei seiner jüngsten Investition nicht lange gezögert. Auf der letzten AMB in Stuttgart hatte er die ACURA 65 live unter Span erlebt und war sofort von der äußerst kompakten Hochleistungsmaschine überzeugt.
In den vergangenen Monaten hat sich das neue Bearbeitungszentrum bei LWM schon bezahlt gemacht. Auf der ACURA 65 werden viele Einzelteile gefertigt, z. B. Mundstücke für Extrusionswerkzeuge und Köpfe für Schmelzrohre. Das Besondere: Einige der Werkstücke werden vor dem Wochenende eingespannt und laufen dann mannlos über das Wochenende durch. Das Bearbeiten von Werkstücken ohne Eingreifen eines Bedieners ist grundsätzlich ein Thema bei LWM. „Einige Werkzeuge haben Laufzeiten von zwei bis drei Wochen, da laufen die Maschinen rund um die Uhr, an Wochenenden und Feiertagen“, erzählt Lamping.
Die LWM Werkzeug- und Maschinenbau GmbH hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren zu einem mittelständischen Werkzeugbauer entwickelt, der sich insbesondere bei Werkzeugen für Thermoplaste und Elastomere einen Namen gemacht hat.
Erfolgreicher Werkzeugbauer für die Kunststoffindustrie.
Aus einem Nebengewerbe nach Feierabend hat Lamping über zwei Jahrzehnte ein erfolgreiches Unternehmen im Werkzeug- und Maschinenbau mit 25 Mitarbeitern aufgebaut. In den Anfängen fertigte der gelernte Schlosser auf gerade einmal 150 Quadratmetern Werkzeuge für einen Partner aus der Kunststoffindustrie. Heute wird in drei Hallen für nationale und internationale Kunden, unter anderem auch aus der Baubranche und dem Automotive-Bereich, produziert. Mit den Werkzeugen von LWM lassen sich Bau- und Fassadendichtungen herstellen, genauso wie Profile und Dichtungen von Kraftfahrzeugen.
„Mit unseren Werkzeugen werden beispielsweise Dichtungen für Türen in Hotels, Museen oder Flughäfen hergestellt“, erzählt Lamping. Sein Unternehmen hat sich aber nicht auf einige wenige Branchen fokussiert, sondern arbeitet äußert flexibel. „Wenn einer ein Problem hat, dann lösen wir das. Man muss sich einfach was einfallen lassen“, beschreibt der Unternehmer die Philosophie seines Betriebes und führt weiter aus: „Die Ansprüche unserer Kunden sind sehr unterschiedlich, aber immer hoch.“ Dabei arbeitet LWM oft nur nach Projektionszeichnungen, ohne detaillierte Vorgaben. Neben dem Werkzeugbau werden bei LWM in Vechta auch Sondermaschinen für die Kunststoffbearbeitung, insbesondere zur Herstellung von Elastomeren, gebaut.
Vielfalt und Komplexität als Erfolgsrezept.
Die hohe Flexibilität des Mittelständlers spiegelt sich auch in der Fertigung wider. Hier werden fast ausschließlich Einzelteile gefertigt. Das Produktspektrum reicht dabei von Extrusionsköpfen und Leitstücken für Extrusionswerkzeuge bis hin zu kompletten Spritzgusswerkzeugen mit einem Gewicht von bis zu vier Tonnen. Dabei ist die Vielfalt und Komplexität der Produkte auch ein Teil des Erfolgsrezeptes von LWM. „Wo unser Know-how gefragt ist, ist der Wettbewerb geringer“, sagt Lamping. „Man muss Fachwissen haben und sich einen Ruf erarbeiten.“ Dabei stellt er selbst höchste Ansprüche an die Funktionalität und Qualität der gefertigten Produkte. „Wir testen unsere Produkte sehr gründlich, bevor die zum Kunden gehen. Ich muss gewährleisten, dass sie funktionieren.“ Um die hohen Erwartungen der Kunden und die eigenen Ansprüche an Qualität und Funktionalität zu erfüllen, setzt LWM unter anderem vier Bearbeitungszentren von HEDELIUS ein.
Lange Durchlaufzeiten ohne Bediener.
Die Geschäftsbeziehung von LWM und HEDELIUS begann vor 15 Jahren. „Ich brauchte eine Maschine für die Herstellung von Werkzeugen für Dichtungsringe“, erinnert sich Lamping an den Kauf seiner ersten HEDELIUS, der BC 125 3500. „HEDELIUS war der Einzige, der die Maschine so bauen konnte, wie ich die brauchte.“ Seitdem ist das Bearbeitungszentrum im Dauereinsatz. „Es hat noch nicht ein Weihnachten gegeben, an dem die BC 125 nicht gelaufen ist“, berichtet Lamping. „Die Maschinen arbeiten kontinuierlich, man muss sie einfach in Ruhe arbeiten lassen.“
Über die Jahre ist LWM gewachsen. Und mit dem Unternehmen wuchs auch der Maschinenpark. Von HEDELIUS sind noch eine C80 2300 und eine TILTENTA 7-2600 hinzugekommen. Im vergangenen Jahr folgte die ACURA 65.
An manchen Bauteilen und Spritzgusswerkzeugen muss oft mit langen Werkzeugen gearbeitet werden, insbesondere mit langen Bohrern mit kleinen Durchmessern. „Beim Tieflochbohren benötigen wir viel Spüldruck, deshalb haben wir uns für Druckerhöhungspumpen entschieden“, erklärt der Unternehmer, warum er sowohl die TILTENTA 7-2600 als auch die ACURA 65 mit einer Druckerhöhungspumpe ausgestattet hat.
Werkzeuge immer verfügbar.
Was bei den HEDELIUS Bearbeitungszentren im Hause LWM auffällt, das sind die Standby Werkzeugmagazine, die hinter der TILTENTA 7 und der ACURA stehen. Für Lamping liegt der Vorteil klar auf der Hand: „Wir benötigen sehr viele Werkzeuge. Die Werkzeuge im Magazin sind alle vermessen. Ich kann daher nachts mannlos produzieren, weil sich alle benötigten Werkzeuge im Standby Magazin befinden.“ Michael Lamping, Sohn des Inhabers und seit einiger Zeit ebenfalls im Familienunternehmen tätig, pflichtet bei: „Ich würde keine Maschine mehr ohne Standby Magazin nehmen“.
HEDELIUS-Bearbeitungszentren des Kunden.
Entsprechend der Nachfrage aus dem Markt hat HEDELIUS die bewährte TILTENTA 7 bei nahezu identischen Leistungsparametern deutlich kompakter gestaltet. Entdecken Sie unseren optimierten Bestseller: TILTENTA 7 NEO.
Weitere Erfahrungsberichte.
Bei der Carstengerdes Modellbau und Zerspanung GmbH in Bockhorn bei Wilhelmshaven trifft modernste Technik auf ein familiäres Arbeitsumfeld, das von echter Wertschätzung geprägt ist. Mit dem hochmodernen 5-Achs-Bearbeitungszentrum ACURA 85 und dem MARATHON 518 Palettenhandlingsystem setzt das Unternehmen auf Automatisierung und technische Innovation – ein großer Fortschritt, der nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch jungen Talenten Freude an der Arbeit und langfristige Perspektiven bietet.
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Dank der Automatisierung konnte IWK Verpackungstechnik die Produktionskapazität ihrer HEDELIUS Bearbeitungszentren deutlich steigern. Durch die Integration einer Roboterzelle gewinnen die CNC-Bediener wertvolle Zeit, die sie für die Herstellung von Einzelteilen nutzen können. Diese Lösung ermöglicht es IWK, ihre Flexibilität zu erhöhen und die Effizienz der Produktion weiter auszubauen.